Farbexplosionen II

02. 01. 2016

Zutaten: Ein Lautsprecher, darüber Folie als eine Membran, Acrylfarben, zwei Tastschalter und SEHR viel Abdeckplane.
Das ist zumindest die einfache Erklärung. Ich habe also einen Lautsprecher über einen Taster mit Spannung angesteuert, durch die Druckwelle wird die darübergespannte Folie in Schwingung versetzt, und die Farbe darauf spritzt hoch. Zeitgleich mit dem ersten Taster bzw. knapp davor oder danach habe ich noch auf die gleiche Weise die Kamera mit dem zweiten Taster ausgelöst.

Wenn man jetzt genau die passende zeitliche Verzögerung erwischt, entstehen teilweise recht spannende "Figuren", ansonsten eher nur langweilige Tropfen, es gibt also schon mal viele Fehlversuche...
Werden dann verschiedene Farben verwendet, um noch mehr Dynamik hineinzubringen, kommt noch dazu, dass nicht alle Farbkombinationen miteinander harmonieren, und nach spätestens fünf Mal alles eine einfarbige Suppe wird. Es erfordert also ein bisschen Geschick und Geduld, bis ein paar ansprechende Bilder entstehen.

Um mit der Kamera mit Makroobjektiv nahe ran zu kommen, habe ich zum Schutz ein Aquarium dazwischen gestellt. Dessen Scheibe muss dann allerdings recht oft gereinigt werden, denn die Farbe spritzt gerne in alle Richtungen, daher auch die eingangs erwähnte Abdeckfolie.

Beleuchtet habe ich mit einem einzelnen Blitz von schräg oben, und seitlich noch Alufolie für die kleinen Lichtreflexe.

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